17.04.2020
Corona Pandemie führt zu weiteren Auftrittsabsagen
Nach der Absage der für März geplanten Komödie „Komplexe Väter“ muss der Offenbacher Amateurtheaterverein Elmar nun auch die Vorstellungen von „Familie Hesselbach“ im Mai und „Peter Pan“ im Juni absagen. Der Vorverkauf für das Weihnachtsmärchen läuft weiter. Der Verein bittet aufgrund der Einnahmeausfälle um Spenden und Unterstützung.
OFFENBACH, 17. April 2020. Aufgrund der aktuellen Beschlüsse bezüglich der Verbreitung des Corona Virus werden die geplanten Aufführungen des Theaterclubs Elmar e.V. im Mai und Juni nicht stattfinden. Betroffen davon sind zum einen die geplanten Aufführungen der „Familie Hesselbach“ am 16. und 17. Mai in der „Alten Schlosserei“ der EVO. Zum anderen betrifft es die Aufführungen der Kindergruppe, die vom 26. bis 28. Juni im „Theateratelier 14H“ in der Bleichstraße in Offenbach das Stück „Peter Pan“ auf die Bühne bringen wollte. Bereits erworbene Tickets können an den jeweiligen Verkaufsstellen zurückgegeben werden und der Kaufpreis wird voll erstattet. Beide Stücke sollen dann 2021 er neut auf dem Spielplan stehen. Termine werden noch bekannt gegeben. Für das Weihnachtsmärchen „Hänsel und Gretel“ am 29. und 30. November im Capitol Offenbach sind weiterhin Tickets erhältlich. Alle Informationen dazu gibt es unter www.theaterclubelmar.de.
„Der Ausfall von gleich drei geplanten Stücken trifft unseren Verein doppelt hart“, erklärt der Elmar Vorstandsvorsitzende Simon Isser einerseits emotional, da sehr viele Personen sehr viel private Zeit und Energie in die Umsetzung der Stücke investiert haben . Andererseits finanziell, denn mit den Einnahmen aus dem Ticketverkauf haben wir fest gerechnet, um beispielsweise davon die Miete für Werkstatt und Probenraum, Material für Kostüme und Requisiten sowie die Probenwochenenden der Kinder und Jugendgruppe zu finanzieren.
Der Verein hofft darum nun auf viele verkaufte Tickets für das Weihnachtsmärchen sowie zusätzliche Spenden. Spendeninformationen finden sich auf der Homepage des Vereins. „Gerade bei den bereits verkauften Tickets für die nun abgesagten Stücke hilft jeder Käufer und jede Käuferin, der oder die jetzt nicht das Geld für die Tickets zurückfordert“, betont Isser. „Jeder Euro hilft uns in der aktuell schwierigen Situation, um nach dieser Krise die wertvolle Vereins und Kulturarbeit wieder aufnehmen zu können.“
