Datenschutzhinweise gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Die Nutzung der EVO Hinweisgeber- bzw. Whistleblower-Hotline
Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten hat für die Energieversorgung Offenbach AG (EVO) höchste Priorität. Ein Hinweis oder eine Meldung über die Verletzung von Menschenrechten, umweltbezogenen Pflichten, Gesetzes-Verstößen, Verstöße gegen interne Unternehmensrichtlinien und Handlungsanweisungen oder Verstößen gegen EU-Verordnungen kann mit der Übermittlung von personenbezogenen Daten einhergehen.
In diesen Datenschutzhinweisen erhalten Sie einen Überblick über die Verarbeitung personenbezogener Daten durch EVO im Rahmen unserer Whistleblower-Hotline.
Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist die Energieversorgung Offenbach AG, Andréstraße 71, 63067 Offenbach
Der Datenschutzbeauftragte von EVO ist wie folgt zu erreichen:
Datenschutzbeauftragter der Energieversorgung Offenbach AG, Andréstraße 71, 63067 Offenbach, datenschutz@evo-ag.deIm Rahmen von Meldungen über Verstöße umfasst unsere Datenverarbeitung folgende Informationen:
- Informationen zur persönlichen Identifizierung der hinweisenden Person (z.B. Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geschlecht), Beschäftigteneigenschaft bzw. andere Beziehung, in welcher diese zu unseren Unternehmen steht.
- Informationen über die Personen, die in einer Meldung als eine Person bezeichnet wird, die den Verstoß begangen hat, oder mit der die bezeichnete Person in einer Beziehung steht (z.B. Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geschlecht, sonstige Informationen, die eine Identifikation ermöglichen).
- Angaben über dritte Personen, die Teil des geschilderten Sachverhaltes sind.
Im Falle eines anonymen Hinweises werden keine personenbezogenen Daten über die hinweisgebende Person erhoben.
Zudem verarbeiten wir – so weit im Rahmen der Bearbeitung des Hinweises erforderlich – personenbezogene Daten, die wir aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. öffentliche Register, Presse, Internet) zulässigerweise gewinnen oder die von sonstigen Dritten berechtigt übermittelt werden.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten zum Zwecke der Untersuchung von Meldungen und um Verstöße gegen geltendes Recht und interne Richtlinien zu verhindern, aufzudecken und / oder Folgemaßnahmen vorzunehmen. Hiervon umfasst sind insbesondere die Überprüfung und Dokumentation der Meldungen, interne Ermittlungen (einschließlich der Weitergabe an externe Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer oder andere berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtete Berufsträger sowie an betroffene Konzerngesellschaften) und ggf. die Weitergabe an staatliche Stellen (wie Polizei, Staatsanwaltschaft oder Gerichte).
Zudem können durch Hinweise und Meldungen Risiken für Mensch, Umwelt und das Unternehmen frühzeitig zu erkannt und ein gegenseitiges Verständnis für die relevanten Risiken entwickelt werden.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt aufgrund folgender Rechtsgrundlagen:
- gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO im Rahmen der Einwilligung des Hinweisgebers, soweit er uns Daten zu seiner Identität zur Verfügung gestellt hat,
- gemäß § 8 LkSG in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1 lit. c) DSGVO im Falle von Meldungen über die Verletzung von Menschenrechten und umweltbezogener Pflichten,
- gemäß Art. 6 lit. c) DSGVO aufgrund gesetzlicher Vorgaben, die uns als Unternehmen treffen,
- gemäß § 26 Abs. 1 Satz 2 BDSG im Fall der Verarbeitung personenbezogener Daten von Beschäftigten zur Aufdeckung von Straftaten,
- gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten, insb. auch Unternehmen des EVO-Konzerns; unser hierfür erforderliches berechtigtes Interesse besteht – je nach zu prüfendem konkretem Einzelfall – in der Bearbeitung von Meldungen, um Folgemaßnahmen durchführen zu können, wie Maßnahmen zur Prüfung der Stichhaltigkeit der in der Meldung erhobenen Behauptungen und gegebenenfalls zum Vorgehen gegen den gemeldeten Verstoß, unter anderem durch interne Nachforschungen, Ermittlungen, Strafverfolgungsmaßnahmen, Maßnahmen zur (Wieder-)Einziehung von Mitteln oder Abschluss des Verfahrens.
Empfänger von personenbezogenen Daten
Eine Übermittlung der personenbezogenen Daten an Dritte erfolgt dann, wenn es zur Bearbeitung der eingegangenen Meldung erforderlich ist und dafür eine Rechtsgrundlage vorliegt.Eine Übermittlung der personenbezogenen Daten findet gegebenenfalls auch an unserer Vertrauensanwältin statt. Die entsprechenden Datenschutzinformationen finden Sie hier Datenschutz - Feigen · Graf Rechtsanwälte (feigen-graf.de).
Außerdem übermitteln wir Ihre Daten an die folgenden Empfänger, die in zulässiger Weise Daten von Ihnen verarbeiten:
- Behörden zur Erfüllung gesetzlicher Meldepflichten, Aufsichtsbehörden und Finanzbehörden sowie Ermittlungsbehörden;
- externe Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer oder andere berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtete Berufsträger,
- IT-, Post- und sonstige Kommunikationsdienstleister.
Innerhalb des EVO Teilkonzerns gehen die Meldungen an den / die Compliance Officer*in als zentrale unabhängige und vertrauliche Stelle, die im Auftrag von mit der EVO verbundenen Unternehmen tätig wird. Die originäre Verantwortung dafür, einen festgestellten Verstoß weiterzuverfolgen und zu beheben, verbleibt allerdings bei dem jeweils verbundenen Unternehmen, in dem der Verstoß erfolgte bzw. dem der Verstoß zuzurechnen ist, so dass auch die dem Verstoß zugrundeliegende Meldung und die in ihr enthaltenen personenbezogene Daten, an das jeweilige Unternehmen übermittelt werden.
Ihre Daten werden erstmals ab dem Zeitpunkt der Erhebung, d.h. soweit Sie oder ein Dritter uns diese mitteilen, bei uns verarbeitet. Die in diesem Zusammenhang anfallenden Daten löschen wir, nachdem die Speicherung nicht mehr erforderlich ist, oder schränken die Verarbeitung ein, falls gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen. Die konkrete Löschfrist der gesammelten Daten richtet sich nach dem Fallergebnis des konkreten Hinweises und der Art des Verstoßes.
Sie haben das Recht, jederzeit
a. eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob Sie betreffende personenbezogene Daten von uns verarbeitet werden, Art. 15 DSGVO,
b. Auskunft zu verlangen, ob und welche Sie betreffende personenbezogene Daten von uns verarbeitet werden, Artikel 15 DSGVO,
c. Berichtigung, Löschung und die Einschränkung der Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten zu verlangen, Artikel 16 – 18 DSGVO,
d. Ihr Recht auf Datenübertragbarkeit, Artikel 20 DSGVO, auszuüben sowie
e. gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten Widerspruch einzulegen, Artikel 21 DSGVO.Die vorgenannten Anfragen richten Sie bitte an die unter Ziffer 1 oder Ziffer 2 genannte Adresse. Wir informieren Sie durch Übersendung von Kopien oder – sofern Sie die Anfrage elektronisch stellen – in einem elektronischen Format.
Darüber hinaus haben Sie auch das Recht, Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzulegen.
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e) oder lit. f) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch wenden Sie sich bitte an die unter Ziffer 1 oder 2 genannten Adressen.
Wir verarbeiten die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Sofern Sie uns eine Einwilligung zur Verarbeitung Ihrer Daten ausdrücklich erteilt haben, sind Sie berechtigt, diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Bitte wenden Sie sich dazu an die unter Ziffer 1 oder 2 genannten Adressen. Das gilt auch für den Widerruf von Einwilligungserklärungen, die Sie uns vor der Geltung der DSGVO am 25. Mai 2018 erteilt haben. Der Widerruf der Einwilligung erfolgt für die Zukunft und berührt nicht die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf verarbeiteten Daten.
Datenschutzerklärung gemäß Art. 13 Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für das Beschwerdemanagement-Tool (Osapiens)
I. Name und Anschrift des Verantwortlichen
Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen ist: Energieversorgung Offenach AG
Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter:
Energieversorgung Offenbach AG
Datenschutzbeauftragter
Andréstraße 71
63067 Offenbach am Main
E-Mail: datenschutz@evo-ag.de
II. Datenverarbeitung im Zusammenhang mit der Bereitstellung des Beschwerdemanagement-Tools
1. Umfang der Datenverarbeitung
Bei jedem Aufruf des Beschwerdemanagement-Tools erfasst unser System automatisiert folgende Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners:
- Teilanonymisierte IP-Adresse
- Gerät
- Betriebssystem
- Internetbrowser
- Verweis- und Ausstiegsseiten
- Datum-/Zeitstempel
Die Daten werden ebenfalls in den Logfiles unseres Systems auf Servern in der EU gespeichert, um die Funktionsfähigkeit des Tools und die Sicherheit unserer informationstechnischen Systeme sicherzustellen. Eine Auswertung der Daten oder eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten der Nutzenden finden in diesem Zusammenhang nicht statt.
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Speicherung der Daten in Logfiles ist dies nach spätestens 14 Tagen der Fall.
2. Rechtsgrundlage und Zweck der Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die Erhebung der Daten und ihre vorübergehende Speicherung in Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Zugriff auf die o.g. Informationen durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung des Tools an die Rechner der Nutzenden zu ermöglichen. In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
3. Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung des Tools und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für dessen Betrieb zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens der Nutzenden keine Widerspruchsmöglichkeit.
4. Verwendung von Cookies
Unser Tool verwendet ausschließlich technisch notwendige Cookies, um das Tool nutzbar zu machen, da es ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren kann. In diesen Zwecken liegt auch unser erforderliches berechtigtes Interesse an der Verarbeitung der personenbezogenen Daten auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO.
Die durch technisch notwendige Cookies erhobenen Nutzerdaten werden nicht zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet.
Folgende Cookies werden eingesetzt:
Name | Anbieter | Zweck | Ablauf | Typ |
SESSION | Osapiens | Funktionalität der Website | Nach 5 Tagen | Technisch notwendig |
III. Beschwerdeführer-Account
1. Umfang und Zweck der Datenverarbeitung
Innerhalb des Tools besteht die Möglichkeit für Nutzende, sich freiwillig einen Beschwerdeführer-Account anzulegen, um so Beschwerden übersichtlich platzieren und verwalten zu können. Dies ist keine Voraussetzung dafür, für die Einreichung einer Beschwerde.
Wird kein Account angelegt, werden beim Einreichen einer Beschwerde ausschließlich die unter Ziffer II.1. beschriebenen personenbeziehbaren Daten unter den dort dargestellten Bedingungen erhoben.
Im Zuge der Erstellung dieses Accounts wird zumindest ein vom Nutzenden selbst zu vergebenes Passwort sowie ein zu wählendes Pseudonym benötigt. Optional und auf freiwilliger Basis können die Nutzenden ihren Vor- und Nachnamen angeben und auch eine E-Mail-Adresse hinterlegen, falls Sie auf diesem Wege über Neuigkeiten im Zusammenhang mit der Bearbeitung ihrer Beschwerde erhalten wollen.
2. Rechtsgrundlage, Dauer der Speicherung, Beseitigungsmöglichkeit
Die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der im Zuge der Account-Erstellung verarbeiteten personenbezogenen Daten ist die Einwilligung der Nutzenden gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Diese Einwilligung kann jederzeit ohne eine Angabe von Gründen und ohne, dass den Nutzenden dadurch Nachteile entstehen, widerrufen werden. Auf dieser Grundlage werden dann keine personenbezogenen Daten mehr verarbeitet. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung bis zum Widerruf wird durch diesen nicht berührt.
Die personenbezogenen Daten der Nutzenden, welche im Zuge der Erstellung des Beschwerdeführer-Accounts erhoben wurden, werden so lange gespeichert, bis die Nutzenden sich dazu entschließen, den bestehenden Account zu löschen, worin zugleich der Widerruf der Einwilligung zu sehen ist. In diesem Zuge werden die Daten bezogen auf den Account umgehend gelöscht. Auf die Speicherung von Daten, welche ggf. im Zuge von Beschwerden bereits an uns gesandt wurden, hat dies jedoch keine Auswirkungen.
IV. Datenverarbeitung im Zusammenhang mit der Beschwerde/des Hinweises
1. Umfang und Zweck der Verarbeitung personenbezogener Daten
Im Rahmen der Eingabe und Bearbeitung von Meldungen im Hinweisgeber-Tool verarbeiten wir sämtliche Daten, welche uns dort im Rahmen solcher Meldungen zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere können hier folgende Daten betroffen sein:
- Informationen zur persönlichen Identifizierung des Hinweisgebers (z.B. Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geschlecht)
- Beschäftigteneigenschaft bzw. andere Beziehung, in welcher der Hinweisgeber zu unserem Unternehmen steht
- Informationen zu betroffenen Personen im Sinne des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG), d.h. natürlichen Personen, die in einer Meldung als eine Person bezeichnet wird, die den Verstoß begangen hat, oder mit der die bezeichnete Person verbunden ist (z.B. Name, Anschrift, Kontaktdaten, Geschlecht, sonstige Informationen, die eine Identifikation ermöglichen)
- Informationen über Verstöße, die ggf. Rückschlüsse auf eine natürliche Person erlauben.
Wir verarbeiten diese Daten zum Zwecke der Untersuchung von Meldungen, um Verstöße gegen geltendes Recht oder Unternehmensrichtlinien zu verhindern, aufzudecken und/oder Folgemaßnahmen (wie Maßnahmen zur Prüfung der Stichhaltigkeit der in der Meldung erhobenen Behauptungen und gegebenenfalls zum Vorgehen gegen den gemeldeten Verstoß, unter anderem durch interne Nachforschungen, Ermittlungen, Strafverfolgungsmaßnahmen, Maßnahmen zur (Wieder-)Einziehung von Mitteln oder Abschluss des Verfahrens) vorzunehmen.
2. Rechtsgrundlage
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt aufgrund folgender Rechtsgrundlagen:
- Informationen zur Identität des Hinweisgebers verarbeiten wir nur, soweit uns der Hinweisgeber dazu seine Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO gegeben hat, indem er uns diese Daten von sich aus zur Verfügung gestellt hat.
- Informationen zur Beschäftigteneigenschaft, Informationen zu betroffenen Personen sowie sonstige Informationen, die Rückschlüsse auf natürliche Personen zulassen, verarbeiten wir auf der Grundlage Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO. Unser hierfür erforderliches berechtigtes Interesse besteht – je nach zu prüfenden konkreten Einzelfall – in der Bearbeitung von Meldungen, um Folgemaßnehmen durchführen zu können, wie Maßnahmen zur Prüfung der Stichhaltigkeit der in der Meldung erhobenen Behauptungen und gegebenenfalls zum Vorgehen gegen den gemeldeten Verstoß, unter anderem durch interne Nachforschungen, Ermittlungen, Strafverfolgungsmaßnahmen, Maßnahmen zur (Wieder-)Einziehung von Mitteln oder Abschluss des Verfahrens. Ob Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person einer solchen Datenverarbeitung entgegenstehen, wird im Einzelfall – unter anderem auch mit Blick auf den Verstoß – geprüft
- Wir verarbeiten ggf. personenbezogene Daten von Beschäftigten auf Grundlage von § 26 Abs. 1 Satz 2 BDSG (Erforderlichkeit der Datenverarbeitung zur Aufdeckung von Straftaten).
3. Datenlöschung und Speicherdauer
Daten werden in der Regel so lange gespeichert, bis die Folgemaßnahmen, welche aus der Meldung ggf. resultieren, abgeschlossen sind. Je nachdem, gegen welchen Sachverhalt sich die Meldung wendet, können zusätzliche Spezialgesetze anwendbar sein, welche möglicherweise darüberhinausgehende Aufbewahrungspflichten enthalten. Auch kann die ggf. notwendige Einleitung weiterer rechtlicher Schritte die weitere Aufbewahrung erfordern (z.B. die Einleitung von Strafverfahren oder Disziplinarverfahren).
V. Empfänger personenbezogener Daten
1. Daten im Zusammenhang mit dem Beschwerdemanagement-Tool
Für die Bereitstellung dieses Tools arbeiten wir mit der osapiens Services GmbH („osapiens“), Julius-Hatry-Straße 1, 68163 Mannheim, zusammen. Diese hat das Beschwerdemanagement-Tool entwickelt und hostet es für uns. Daher kann osapiens von den in dieser Datenschutzerklärung beschriebenen personenbezogenen Daten Kenntnis nehmen.
osapiens ist als Auftragsverarbeiter für uns tätig. Ein gemäß Art. 28 Abs. 3 DS-GVO erforderlicher Auftragsverarbeitungsvertrag wurde abgeschlossen. Darin wurde osapiens zur Vertraulichkeit verpflichtet und auch dazu, diejenigen personenbezogenen Daten, welche unter unserer datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit bei der Nutzung des Beschwerdemanagement-Tools anfallen, nur gemäß unseren Weisungen zu verarbeiten.
2. Daten aus der Beschwerde
Eine Übermittlung der personenbezogenen Daten an Dritte findet grundsätzlich nur statt, wenn dafür eine Rechtsgrundlage vorliegt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Übermittlung der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben, nach denen wir zur Auskunft, Meldung oder Weitergabe von Daten verpflichtet sind, dient, Sie uns Ihre Einwilligung dazu erteilt haben oder eine Interessenabwägung dies rechtfertigt.
Eine solche Interessenabwägung wird z.B. dann erforderlich, wenn eine in einem Hinweis genannte Person Auskunft gem. Art. 15 DSGVO über ihre bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten verlangt, einschließlich Informationen über die Quelle, aus welcher wir diese Daten erhoben haben. An dieser Stelle muss das Interesse der betroffenen Person an der Erteilung dieser Informationen und das Interesse eines Hinweisgebers an Anonymität gegeneinander abgewogen werden. Das Interesse der betroffenen Person überwiegt in der Regel dann, wenn der Hinweisgeber vorsätzlich oder grob fahrlässig unrichtige Informationen über Verstöße meldet.
Je nach Zuständigkeitsschwerpunkt der Meldung sowie zur effektiven Einleitung von Folgemaßnahmen werden die personenbezogenen Daten gegebenenfalls an unsere entsprechend zuständigen Fachabteilungen weitergegeben. Unter Umständen geben wir die personenbezogenen Daten auch an staatliche Gefahrenabwehr- und/oder Strafverfolgungsbehörden, sonstige zuständige Behörden und/oder zur Verschwiegenheit verpflichtete Personen, wie etwa an Wirtschaftsprüfer/Rechtsanwälte, weiter.
VI. Keine Pflicht zur Bereitstellung
Es besteht keine gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung für Nutzende, uns personenbezogene Daten über dieses Tool bereitzustellen, da eine Beschwerde oder eine Meldung eines Vorfalls auf freiwilliger Basis erfolgt.
Wir weisen jedoch darauf hin, dass die unter Ziffer II.1. beschriebenen personenbezogenen Daten erhoben werden, sobald das Tool aus dem Internet heraus aufgerufen wird, da nur so eine Auslieferung der Seite überhaupt möglich ist.
VII. Rechte der betroffenen Person
Werden personenbezogene Daten von Nutzenden verarbeitet, sind sie Betroffene i.S.d. DSGVO und es stehen ihnen bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen folgende Rechte gegenüber uns als Verantwortlicher zu:
- Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)
- Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)
- Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO)
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
- Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
- Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung (Art. 7 Abs. 3 DSGVO)
Nutzende haben gemäß Art. 21 DSGVO das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. e oder f DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Wir als Verantwortliche verarbeiten die die Nutzenden betreffenden personenbezogenen Daten dann nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der Nutzenden überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Nutzenden gemäß Art. 77 DSGVO das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde zu, wenn sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt.